Am 20.6.2023 fand mit Unterstützung von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und unter Patronanz von „Logistikverbund MEHRWEG“ im WIFI St.Pölten das von mir moderierte 1. Interessenten-Summit zum Thema „innovatives FOLIEN-MEHRWEG-VERPACKUNG-SYSTEM für Europa“ der Firma MICHALT Technology statt
Vertreter von führenden österreichischen B2C & B2B-Produktions-Unternehmen und Verpackungs/Mehrweg-Fachorganisationen trafen auf den Erfinder Milan Michalko, seinen Geschäftsführer L. Stancek, die Investoren M. Altus und M. Horvath sowie einige hervorragende MICHALT-Lieferpartner. Rund um die Referate von „Logistikverbund MEHRWEG“-Chef und B2C-Markenartikel-Experte Prof. Dr. Hartig und von dem Vertreter eines hochkarätigen Pflanzenschutzmittel-B2B-Industrieunternehmens entwickelte sich eine hoch spannende und sehr konstruktive Diskussion.
Ein wesentliche Diskussionsgrundlage vermittelte auch die Präsentation „Innovatives Michalt Mehrweg-Verpackungssystem“.
Die wichtigsten Statements und Lernpunkte waren:
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- „Reduce & Reuse kommen vor Recycling! Mehrweg-Verpackung ist die Zukunft. Die Branche ist am Weg zur Umstellung. Markenartikler sind sehr anspruchsvoll bezüglich Branding und Verpackung.“
- „Für die erfolgreiche Einführung von Mehrweg in die B2B-Verpackung muss alles stimmen: Einhaltung der legistischen Rahmenbedingungen, Nutzen für Erzeuger & Vertreiber, Eigen- und Fremdmarken, Qualität & Sicherheit, systemische Technologie-Implementierung in allen Detailpunkten. Mehrweg ist der richtige Paradigmenwechsel – er muss aber im B2B-Business so präsentiert werden, dass er an bestehende Gewohnheiten, Praktiken, Technologien und Erwartungen direkt anknüpft.“
- „Alle Verpackungsentscheidungen bez. Innovationen wie Mehrweg sind auch als Business-Cases darzustellen, mit klaren Zielen, Kosten, Einsparungspotential, technischen Lösungen und ganzheitlichem Nutzen – sie müssen sich rechnen“
- „Immer an alle Ebenen denken: Verpackungs-Industrie, Verpackungs-Maschinentechnik, Erzeuger-Abfüllung, Transport, Handel, Verbrauch/Verarbeitung durch Kunden oder Konsumenten, Sammlung und im Fall von Mehrweg an Reinigung oder Folierung“
- „B2C-Markenartikel erwarten eine Mehrweg-Lösung, welche ihre Markenartikel-Ansprüche voll erfüllt, nicht nur eine technische Erfindung, sondern wirklich ein komplettes System, welches in allen Stufen funktioniert und ihre Markenbotschaft voll integriert – vielleicht verbessert“
- „B2B-Produkte haben weniger komplizierte Logistik-Anforderungen, dort könnten Pilot/Test-Läufe erfolgen, die dann leichter von B2C nachvollziehbar sind. Neben Produkten für die Landwirtschaft sind Farben/Lacke, Baustoffe, Chemieprodukte, Reinigungsmittel etc. wohl geeignet“
- „Das war ein Beginn“, „Danke für alle Einblicke und Informationen“, „Wir werden bilaterale Dialoge vereinbaren“, „Im Pilot-Projekt wird das Michalt-System genau und allen notwendigen Anforderungen entsprechend geprüft werden“, „Wir werden hart an der weiteren Umsetzung arbeiten“, „Dank an WKNÖ für Unterstützung“.